27.09. - 01.10.2023 & 03. - 07.11.2023
In unserer Unterkunft fällt mit ein Baum auf, der Früchte trägt. Aber welche Sorte ... ? Aah, es sind Pampelmusen. Heute schlendern wir einfach nur durch die Straßen. Es gibt viel Verkehr und gefühlt ist alles durcheinander, wir mittendrin, aber es funktioniert. Motorräder fahren prinzipiell überall wo sie hindurchpassen und es wird viel gehupt. Wie schön, wir werden kaum angesprochen und können einfach gehen und gucken, ohne den Verkehr aus den Augen zu verlieren. Die Häuser sind schmal gebaut, dafür in die Höhe und in die Tiefe. Die meisten Häuser haben Flachdächer, die als Dachterrassen fungieren und auf denen man schön sitzen und gucken und natürlich etwas trinken und essen kann. Hätte ich nicht erwartet, aber freut mich. Von unserer ausgewählten Dachterrasse blicken wir auf den Jagannath Tempel. Nach unserer kurzen Pause wollen wir den Tempel näher betrachten und stellen fest es sind viele Menschen unterwegs. Es gibt ein Fest, aber was gefeiert wird können wir nicht herausfinden. Es gibt auch viele Ordnungshüter, die mit ihren Pfeifen versuchen die Menschen zu sortieren. Wir schauen und laufen über den Durbar-Platz und verlassen das Areal. Es sind zu viele Menschen unterwegs. Wir bummeln langsam zurück zur Unterkunft. In den Erdgeschossen der Häuser sind Geschäfte und viel zu entdecken. Am Abend setzen wir uns in ein kleines Straßenlokal und essen einen nepalesischen Chicken Wrap.
Einige Tage später sind wir nochmals über den Durbar Platz gelaufen und haben uns ein paar Gebäude näher angeschaut. Einige Gebäude haben das Erdbeben im April 2015 nicht unbeschadet überstanden, aber die Pracht ist erkennbar und die Häuser werden nach und nach rekonstruiert. Nach den Besichtigungen des Mahendra und Birendra Museums fing es an zu regnen und wir sind in ein Café geflüchtet. Heute ist laut Kalender Tag des Kaffees. Im Cafe Himalaya am Durbar Platz gibt es sogar Kuchen und Torte, was hier in Café´s nicht selbstverständlich ist.
Eintrittsgebühr Durbar Platz: 1.000 NPR (~ 7,20 EUR) pro Person
Birendra Museum
Die Stupa ist ein großer buddhistischer Tempel mit Kuppel und eine der größten kugelförmigen Stupas in Nepal und der Welt. Sie liegt an der alten Handelsroute von Tibel. Seit 1979 gehört die Stupa zum UNESCO Weltkulturerbe. Im inneren Ring kann man entlanglaufen. Die Stupas werden in Uhrzeigerrichtung umrundet.
Eine Gebetsmühle ist ein Rad oder eine Walze, die Gebete/Mantras enthält oder mit Gebeten/Mantras verziert ist. Sie erinnern an das Ingangsetzen des Rades der Lehre durch Buddha selbst und sollen Leseunkundigen Möglichkeiten eröffnen, positives Karma zu erwerben.
Gebetsfahnen sind mit Mantras und mit dem Windpferd Lungta bedruckt. Durch die Fahnen verbreitet sich die Lehre Buddhas in alle Himmelsrichtungen, es bringt Friede, Wohlstand und Harmonie = Glück für alle Lebewesen.
Die Bedeutung der Farben: Blau= Himmel / Weiß = Äther / Gelb = Erde / Rot = Feuer / Grün = Wasser
Lalitpur liegt circa 10 km südlich vom Stadtzentrum Kathmandu entfernt. Dort befindet sich der Patan Darbar Platz mit vielen buddhistischen und hinduistischen Gebäuden.
Der Darbar Platz mit den verschiedenen Tempeln und Pagoden ist sehr beeindruckend, vor allem die aufwendigen Holzarbeiten und Holzschnitzereien an den Gebäuden. Auf dem Platz befindet sich auch der ehemalige Königspalast, in dem das Museum untergebracht ist. Es ist das erste öffentliche Museum in Nepal und vermittelt die buddhistische Geschichte in Patan. Das Museum ist sehr sehenswert. In den Innenhöfen waren Aussteller, so daß wir noch nepalesisches Handwerk bestaunen konnten.
Der Darbar Platz wird seit 1982 in Zusammenarbeit mit der österreichischen Regierung widerhergestellt. Auch diese Anlage hat das Erdbeben im April 2015 nicht unbeschadet überstanden.
Es ist eine Eintrittsgebühr von 1.000 NPR (~ 7,20 EUR) pro Person zu bezahlen.
Ein großartiger Abschnitt nepalesischer Geschichte.
Kathmandu ist historisch sehr beeindruckend. Es gibt so viel zu sehen und immer etwas anderes. Nachteilig ist hier die Luft. Viele Fahrzeuge sind sehr alt und würden bei uns die Abgasnorm nicht erfüllen. Dadurch ist viel Feinstaub in der Luft und sie fahren überall wo sie hindurchpassen. Historische Orte sind jedoch vom Verkehr befreit. In der Regenzeit ist die Luft angenehmer. Dann wird die Luft reingewaschen.
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