Anbei ein paar Hinweise und Tips für Deinen Annapurna Trek.
Für den Annapurna Circuit ist ein ACAP Permit notwendig (Annapurna Conservation Area Project).
Diese Erlaubnis bekommst Du in Kathmandu oder in Pokhara.
Wir haben unsere Permits in Kathmandu geholt.
Kosten: 3.000 Rs (~21 €)
Ich fand es sehr umständlich, da es keine Beschilderung gab.
Wir haben das ACA Entry Permit Application Form vom Eingang gesehen in der zweiten Tür links bekommen. Nach dem Ausfüllen wieder in diesem Raum mit zwei Passbildern abgegeben und den Betrag bezahlt. Dann warten bis die Dokumente fertig sind.
Wir vermuten, daß die Permits auch an den Kontrollposten erhältlich sind. Ein Wanderer in Dal hatte kein Permit und es schien, daß er dort ein Permit erhalten hat. Zu den Kosten haben wir leider auch keine Information.
Seit 1. April 2023 besteht eine Guidepflicht und natürlich wollte man uns einen Guide aufschwatzen.
Wir haben uns dennoch gegen einen Guide entschieden. Sollte man uns bei einer Kontrollstation an die Guidepflicht erinnern hätten wir uns noch einen Guide organisieren müssen. Jedoch wurde an keiner Kontrollstation gefragt, ob wir einen Guide haben. Auch nach der TIMS Bescheinigung wurde nicht gefragt. Sie ist die zweite Bescheinigung, die notwendig ist. Allerdings können diese Bescheinigungen nur noch von Agenturen online beantragt werden.
Die Guides sind zertifiziert.
Über die aktuellen Regelungen bzw. Umsetzung der Regelung müßt ihr Euch vorher informieren.
Für die Tour mußt Du ausreichend Bargeld im Gepäck haben. In Manang gibt es einen Geldautomat, aber ob er Dich zuverlässig versorgt ???
Die Lebensmittelkosten werden, je höher Du läufst, teurer.
Wir haben pro Tag/ Nacht und Person durchschnittlich circa 4.000 Rupien (~30 €) verbraucht. Das war sehr großzügig 🙃.
Die Unterkünfte sind meist kostenfrei, wenn Du das Frühstück und das Abendessen in der Unterkunft konsumierst; Hotels nehmen mitunter 1.000 bis 2.000 Rupien pro Nacht und Zimmer.
Kartenzahlung ist in besseren Unterkünften mitunter möglich, aber nicht garantiert (abhängig vom Strom und der Internetverbindung).
Beachtet auch, daß ihr noch Geld für die Rückfahrt zur Verfügung habt.
Prinzipiell versuchen wir es zu vermeiden, auf unserer Weltreise Getränke, auch Wasser, in Einwegplastikflaschen zu kaufen. Zudem gibt es keine geregelte Müllentsorgung in Nepal und im Himalaya schon gar nicht. Und Müll, der in der Landschaft liegt, schaut einfach nicht gut aus.
Für die Tour haben wir ausreichend Micropur-Tabletten mitgenommen und damit unser Trinkwasser desinfiziert. Der Chlor-Geschmack war in Ordnung und wir hatten keinerlei Beschwerden.
Es gibt auf der Strecke Trinkwasserstationen, an denen Du für kleines Geld Deine Flasche(n) füllen kannst.
Andere Wanderer nutzen Filter für ihre Trinkflaschen.
Die Verpflegung in den Unterkünften ist sehr gut und abwechselnd.
Du kannst zwischen Dal Bhat, Nudeln, Pizza, Suppen und Brot, wählen. Auch zum Frühstück gibt es Abwechslung (Omelett, Porridge, Toast mit Marmelade).
Getränke: Tee, Kaffee, Softgetränke, Bier
Wir sind mit Trekkinghalbschuhen* gelaufen.
Da wir ein Jahr unterwegs sind haben wir darauf verzichtet unsere Wanderstiefel mitzunehmen.
Ich fand es zu keiner Zeit schwierig mit Trekkinghalbschuhen zu laufen.
Affiliate-Marketing:
Ich nehme am Amazon Affiliate Programm teil und erhalte eine Provision an qualifizierten Einkäufen über die mit * gekennzeichneten Links.
Für dich ändert sich am Preis dadurch nichts.
Mit den Provisionen finanziere ich die Kosten für den Erhalt der Webseite.
Wir hatten im Gepäck:
1 Schlafsack bis -10 Grad
1 dickere Wanderhose
1 Wanderhose mit Zip
1 Thermounterwäsche lang
2 Shirts lang
2 Shirts kurz (teils Merino)
5 Unterhosen / 2 BH
3x Wandersocken (dick und dünn)
1 Handtuch
1 Daunenjacke
1 Softshelljacke
Mütze, Buff, Handschuhe
Trekkingstöcke
Kamera, Kabel, Powerbank
Kosmetik, Medikamente
Tolino
Hüttenschuhe (flip flop)
Ich wurde überrascht von der üppigen Natur. Das hatte ich nicht erwartet. Wir sind im Oktober gelaufen und ich habe Probleme mit dem Pollenflug bekommen. Glücklicherweise hatte ich, außer für die Nase, Medikamente im Gepäck.
Wer unter Pollenallergien leidet unbedingt Medikamente einstecken.
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